Landtag - Sundhausen:AfD-Kandidat Kindervater gibt als Bürgermeister auf

Deutschland
Ex-Bürgermeister von Sundhausen und AfD-Kandidat für die Ministerpräsidentenwahl, Christoph Kindervater, kommt in den Thüringer Landtag. Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Bad Tennstedt/Sundhausen (dpa) - Der von der AfD ins Rennen um das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten geschickte Christoph Kindervater hat angekündigt, als ehrenamtlicher Bürgermeister seiner Heimatgemeinde zurücktreten zu wollen. Kindervater habe am Donnerstagmorgen per E-Mail erklärt, das Amt aufzugeben, sagte Thomas Frey - er ist der Gemeinschaftsvorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt, zu der Kindervaters Gemeinde Sundhausen (Unstrut-Hainich-Kreis) gehört.

In der Mail habe Kindervater die Entscheidung damit begründet, Schaden von der Gemeinde abwenden zu wollen. Kindervater habe aber auch auf die aktuellen Ereignisse verwiesen, ohne diese genauer erläutern, sagte Frey. Verschiedene Medien hatten zuvor über die Rücktrittsabsicht berichtet.

Die AfD hatte mit dem parteilosen Christoph Kindervater erst einen eigenen Kandidaten bei der Ministerpräsidentenwahl am Mittwoch aufgestellt, um dann im dritten Wahlgang den FDP-Mann Thomas Kemmerich zu wählen.

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