Österreich:Unangenehme Fragen

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Er muss sich unangenehmen Fragen stellen: Kanzler Sebastian Kurz, hier bei einem Auftritt am Mittwoch in Wien. (Foto: TOBIAS STEINMAURER/imago)

Der normalerweise geschickt agierende Kanzler Sebastian Kurz kommt aus den schlechten Schlagzeilen nicht heraus. Enge Mitarbeiter geraten ins Visier der Justiz, Parlamentarier durchleuchten seinen Aufstieg.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Es läuft, man kann es nicht anders sagen, gerade nicht so richtig rund für Sebastian Kurz. Dabei war der österreichische Kanzler am Donnerstag extra zusammen mit der dänischen Ministerpräsidentin zu Besuch beim "Impfweltmeister" Israel, um die Gründung einer Stiftung zur Bekämpfung von Covid-19 zu planen. Sie soll die Basis für eine gemeinsame Impfstoffproduktion sein. Das scheint eine gute, wenngleich langfristig angelegte Idee zu sein; immerhin verläuft die Impfstoffbeschaffung in der EU nach wie vor schleppend. Viele Stunden im Flieger hin, viele Stunden zurück, kurzer Touchdown in Jerusalem, dazu noch eine Pressekonferenz in Wien am Freitag. Und doch fand sich die Initiative des Kanzlers in den den heimischen Medien unter "ferner liefen".

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