Die Menschenrechtssituation in Kuba hat sich nach Einschätzung von Aktivisten zuletzt weiter verschlechtert. Im August seien mindestens 547 Menschen aus politischen Motiven festgenommen worden, teilte die oppositionelle Kubanische Menschenrechtskommission mit. Das war die bislang höchste Zahl in diesem Jahr.
Im vergangenen Monat seien zudem 288 Dissidenten körperlich angegriffen worden. Gegen 172 wurden demnach Einschüchterungsaktionen organisiert.
"Diese Ereignisse zeigen, dass die kubanische Regierung nicht bereit ist, in der nahen Zukunft die Bürgerrechtssituation auf der Insel zu verbessern", hieß es in der Mitteilung der Menschenrechtskommission.