Angesichts der Versorgungskrise auf Kuba hat der Ein-Parteien-Staat eine Kehrtwende vollzogen. Erstmals hat die kommunistische Regierung eine offizielle Anfrage beim Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) gestellt. Hintergrund ist die fehlende Milch auf Kuba. Mit der Bitte um Lebensmittel soll sichergestellt werden, dass Milch an Kinder unter sieben Jahren verteilt werden kann. Kubas Regierung vollzieht einen doppelten Kurswechsel. Erst vor wenigen Wochen wollte die Regierung von Präsident Miguel Diaz-Canel mit Sparmaßnahmen und Preiserhöhungen die Wirtschaftskrise in den Griff bekommen. Nun suchen die Kubaner Hilfe bei der UN, was unter dem 2016 gestorbenen ehemaligen Revolutionsführer Fidel Castro undenkbar gewesen wäre.
Kuba:Havanna bittet UN erstmals um Hilfe
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