Korruptionsverdacht in Argentinien:Die Tagebücher des Chauffeurs

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Unter Verdach: Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. (Foto: AFP)

Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner wird der Korruption verdächtigt. Ihre Anwesen wurden von den Behörden durchsucht. Noch genießt die 65-jährige Senatorin Immunität vor Strafverfolgung.

Von Boris Herrmann, Rio de Janeiro

Das argentinische Fernsehen war live auf Sendung, als ein Großaufgebot der Polizei am Mittwoch eine 250-Quadratmeter-Wohnung im Stadtteil Recoleta von Buenos Aires durchsuchte. Sie kamen mit Feuerwehrleuten, Sprengstoffexperten, Hunden und der ganz in Weiß gekleideten Spurensicherung. Es war ein Medienspektakel mit Ankündigung. Die Wohnung gehört der ehemaligen Staatspräsidentin Cristina Fernández de Kirchner. In ihren Anwesen in den patagonischen Städten Río Gallegos und El Calafate gab es ähnliche Razzien. Ob die Ermittler fanden, was sie suchten, blieb unklar. Kirchner wusste ja, dass die Polizei kommen würde.

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