Wismar:Hansestadt Wismar eröffnet traditionelles Schwedenfest

Wismar (dpa/mv) - Die Schweden sind wieder eingefallen: Am Freitag ist in Wismar das traditionelle Schwedenfest eröffnet worden. "Wismar erinnert an diesem Wochenende wieder traditionsbewusst, fröhlich und manchmal auch ein bisschen augenzwinkernd an seine Schwedenzeit", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Das Fest stärke den Zusammenhalt in der Stadt, es locke Besucher aus dem Umland an und sei eine Attraktion für Urlauber.

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Wismar (dpa/mv) - Die Schweden sind wieder eingefallen: Am Freitag ist in Wismar das traditionelle Schwedenfest eröffnet worden. „Wismar erinnert an diesem Wochenende wieder traditionsbewusst, fröhlich und manchmal auch ein bisschen augenzwinkernd an seine Schwedenzeit“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Das Fest stärke den Zusammenhalt in der Stadt, es locke Besucher aus dem Umland an und sei eine Attraktion für Urlauber.

Ein Heerlager in der Altstadt, Kanonendonner und Pulverdampf, buntes Markttreiben und Musik am Alten Hafen gehören für mehrere Tage zum Bild der Stadt. Der Wismarer Schützenverein Hanse e.V. 1990 und militärhistorische Vereine sowie Verbände aus Schweden führen Besuchern Schlachtendarstellungen mit Kavallerie, Infanterie und Artillerie sowie Exerzierübungen vor. Auch ein historischer Umzug und der Schwedenlauf quer durch die Welterbestadt gehören zum Programm.

Zu dem bis Sonntag dauernden Fest werden mehr als 100 000 Besucher erwartet. Es gilt als das größte Schwedenfest außerhalb Schwedens. Damit hält Wismar immer im August die Erinnerung wach an die 155 Jahre währende Zugehörigkeit der Hansestadt zu Schweden (1648-1803) in Folge des 30-jährigen Krieges. Erst vor 115 Jahren, 1903, kam Wismar endgültig zum Großherzogtum Mecklenburg zurück.

Am Rande der Veranstaltung sagte die Ministerpräsidentin nach ihrer zweiwöchigen Sommertour: „Wir haben insgesamt eine gute Stimmung im Land.“ In den Mittelpunkt stelle sie in den nächsten Wochen und Monaten die Themen gute Kitas, gute Schulen, höhere Löhne und die Hilfen für die Landwirtschaft.

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