Suhl:Stadtrat: Suhl soll Fusionsverhandlungen führen

Suhl (dpa/th) - Die Stadt Suhl will mit dem Kreis Schmalkalden-Meiningen Verhandlungen über ein Zusammengehen führen. Der Stadtrat beauftragte am Mittwochabend mit 36 Stimmen bei zwei Enthaltungen Oberbürgermeister André Knapp (CDU), die Fusionsverhandlungen zu führen. Nach dem Beschluss will Suhl seinen bisherigen Status als kreisfreie Stadt erst 2024 aufgeben und eine Stadt im Kreis Schmalkalden-Meiningen werden.

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Suhl (dpa/th) - Die Stadt Suhl will mit dem Kreis Schmalkalden-Meiningen Verhandlungen über ein Zusammengehen führen. Der Stadtrat beauftragte am Mittwochabend mit 36 Stimmen bei zwei Enthaltungen Oberbürgermeister André Knapp (CDU), die Fusionsverhandlungen zu führen. Nach dem Beschluss will Suhl seinen bisherigen Status als kreisfreie Stadt erst 2024 aufgeben und eine Stadt im Kreis Schmalkalden-Meiningen werden.

Verhandelt werden soll auch darüber, dass Suhl dann bestimmter Aufgaben innerhalb des Kreises übernimmt. Zudem soll eine Fusion erst über die Bühne gehen, wenn die Verhandlungsergebnisse durch einen Bürgerentscheid angenommen werden.

Der Kreistag von Schmalkalden-Meiningen hatte am Dienstagabend einem Zusammengehen mit Suhl unter Bedingungen zugestimmt. Mit einer Gegenstimme votierte er unter anderem dafür, dass Meiningen Kreisstadt bleibt und nicht Suhl diesen Status anstrebt. Zudem verlangten die Abgeordneten eine angemessene Beteiligung der Bürger an der Strukturveränderung.

Sondierungsgespräche zwischen der Stadt und dem Kreis laufen seit geraumer Zeit. Die Strukturreform in Südthüringen ist aber längst nicht so weit fortgeschritten wie das geplanten Zusammengehen der bisher noch kreisfreien Stadt Eisenach mit dem Wartburgkreis. Das Land will kommunale Strukturreformen mit Millionenbeträgen aus der Landeskasse fördern.

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