Stralsund:Nach Schimmelskandal: Erste Bücher eingelagert

Stralsund (dpa/mv) - Sechs Jahre nach dem Schimmelskandal im Stralsunder Stadtarchiv hat das neue Zentraldepot seine Arbeit aufgenommen. Rund 7200 gereinigte Bücher wurden am Mittwoch im Depot eingelagert, wie Archivleiter Dirk Schleinert sagte. Für 4,8 Millionen Euro war die ehemalige Nachrichtenzentrale der DDR-Volksmarine in den vergangenen zwei Jahren zu einem modernen Magazingebäude umgebaut worden. Das Zentraldepot verfügt über 9000 laufende Regalmeter, ein Bildarchiv sowie einen Lagerraum für Großexponate. In ihm sollen auch Kunstgüter aus dem Stralsund-Museum untergebracht werden.

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Stralsund (dpa/mv) - Sechs Jahre nach dem Schimmelskandal im Stralsunder Stadtarchiv hat das neue Zentraldepot seine Arbeit aufgenommen. Rund 7200 gereinigte Bücher wurden am Mittwoch im Depot eingelagert, wie Archivleiter Dirk Schleinert sagte. Für 4,8 Millionen Euro war die ehemalige Nachrichtenzentrale der DDR-Volksmarine in den vergangenen zwei Jahren zu einem modernen Magazingebäude umgebaut worden. Das Zentraldepot verfügt über 9000 laufende Regalmeter, ein Bildarchiv sowie einen Lagerraum für Großexponate. In ihm sollen auch Kunstgüter aus dem Stralsund-Museum untergebracht werden.

Im Jahr 2012 hatte der Schimmelskandal im Johanniskloster, in dem die Bestände des Stadtarchivs untergebracht waren, für bundesweites Aufsehen gesorgt. Damals wurde bekannt, dass ein großer Teil der unter falschen klimatischen Bedingungen gelagerten Archivalien von Schimmel befallen war. Das Johanniskloster wurde geräumt. Die etwa rund 120 000 Bücher des Archivbestands sind inzwischen gereinigt. Die Akten- und Urkundenreinigung ist noch nicht abgeschlossen.

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