Lebus:Lebus bis Februar ohne amtierenden Bürgermeister

Lebus (dpa/bb) - Die Stadt Lebus (Märkisch-Oderland) wird bis Februar kommissarisch vom ältesten Stadtverordneten verwaltet. Die geplante Wahl eines amtierenden Bürgermeisters sei auf einer Sondersitzung am Donnerstagabend nicht zustande gekommen, sagte ein Stadtsprecher. Da vier von acht Stadtverordneten fehlten, sei das Gremium nicht beschlussfähig gewesen. Im Februar wird der Bürgermeister neu gewählt.

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Lebus (dpa/bb) - Die Stadt Lebus (Märkisch-Oderland) wird bis Februar kommissarisch vom ältesten Stadtverordneten verwaltet. Die geplante Wahl eines amtierenden Bürgermeisters sei auf einer Sondersitzung am Donnerstagabend nicht zustande gekommen, sagte ein Stadtsprecher. Da vier von acht Stadtverordneten fehlten, sei das Gremium nicht beschlussfähig gewesen. Im Februar wird der Bürgermeister neu gewählt.

Die Sondersitzung war einberufen worden, nachdem die Wahl des AfD-Politikers Detlev Frye zum stellvertretenden und damit amtierenden Bürgermeister vor zwei Wochen für ungültig erklärt worden war. Die Kommunalaufsicht hatte bemängelt, dass die Wahl den Bürgern vorher nicht bekannt gemacht worden war.

Nachdem sowohl die bisherige ehrenamtliche Bürgermeisterin von Lebus als auch deren Stellvertreterin ihre Ämter niedergelegt hatten, hatte das Stadtparlament Anfang November die Wahl eines neuen Vize-Stadtoberhaupts kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt. Dabei war Frye auch mit Stimmen von CDU- und Linke-Politikern gewählt worden. Er war damit für kurze Zeit das erste AfD-Stadtoberhaupt in Brandenburg.

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