Greifswald:Grundsteinlegung für Greifswalds größtes Bauvorhaben

Greifswald erhält ein Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie. Nach Angaben der Stadtverwaltung handelt es sich um das bisher größte Bauvorhaben der...

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Greifswald (dpa/mv) - Greifswald erhält ein Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie. Nach Angaben der Stadtverwaltung handelt es sich um das bisher größte Bauvorhaben der Universitäts- und Hansestadt. Die Gesamtinvestitionen betragen mehr als 117 Millionen Euro. 38 Millionen will Greifswald mit Unterstützung des Landes investieren. Der Grundstein soll am 4. Februar im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gelegt werden.

Der neue Komplex entsteht im Innenhof zwischen dem BioTechnikum und dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP). Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme des Zentrums unter Regie des Wissenschafts- und Technologieparks Nordost (Witeno) rechnet die Stadt bis zum 2. Quartal 2022.

Hinzu kommt eine Reihe weiterer Bauvorhaben, die Stadt spricht von einem Bauboom. In Frühjahr soll das 8,1 Millionen Euro teure Stadtarchiv fertig werden. Zum Tag der Städtebauförderung im Mai soll es zu besichtigen sein. Der Umzug erfolge später. Das Land will in einem Anbau das Pommersche Landesarchiv unterbringen. Auch das Landeskirchliche Archiv soll in dem Gebäude Platz finden.

Gebaut werde auch an zwei Schulen. Die 6,5 Millionen Euro teure Sanierung der Ernst-Moritz-Arndt-Schule dauere wegen Schadstofffunden ein Jahr länger als geplant. An der Fischerschule würden nach einem Abriss die Außenanlagen erneuert. Zudem würden Kitas und Sporthallen gebaut. Am Bahnhof entsteht laut Stadtverwaltung eine Parkstation für Fahrräder.

Im März sollen die Pläne für die umfassende Sanierung des Theaters vorgestellt werden. In dem historischen Gebäude müssten unter anderem der Brandschutz, die Ausrüstung für die Bühnentechnik und sämtliche Leitungen erneuert werden.

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