Goslar:Erbschaft hilft Goslar bei Rathaus-Sanierung

Goslar (dpa/lni) - Eine Erbschaft in Höhe von knapp 287 000 Euro soll der Stadt Goslar bei der Sanierung ihres historischen Rathauses helfen. Ein Ehepaar habe der Stadt das Geld mit der Auflage hinterlassen, es für den Erhalt altertümlicher Gebäude einzusetzen. Der Finanzausschuss habe dafür gestimmt, die Mittel für das Rathaus zu verwenden, sagte eine Stadtsprecherin am Freitag. Die endgültige Entscheidung müsse der Stadtrat aber noch treffen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Goslar (dpa/lni) - Eine Erbschaft in Höhe von knapp 287 000 Euro soll der Stadt Goslar bei der Sanierung ihres historischen Rathauses helfen. Ein Ehepaar habe der Stadt das Geld mit der Auflage hinterlassen, es für den Erhalt altertümlicher Gebäude einzusetzen. Der Finanzausschuss habe dafür gestimmt, die Mittel für das Rathaus zu verwenden, sagte eine Stadtsprecherin am Freitag. Die endgültige Entscheidung müsse der Stadtrat aber noch treffen.

Weil das denkmalgeschützte Rathaus aus dem späten 15. Jahrhundert völlig marode war, hatte die Stadtverwaltung das Gebäude Ende des Jahres 2011 geräumt. Unter anderem waren zahlreiche Balken verfault, Sandsteine irreparabel zerbröselt und Wände feucht. Zudem war das Dach undicht.

Für Kosten in Höhe von voraussichtlich mehr als zehn Millionen Euro wird das Gebäude seither saniert und zum Welterbe-Info-Zentrum umgebaut. Die Eröffnung sei nach dem derzeitigen Plan für das dritte Quartal 2019 geplant, sagte die Stadtsprecherin. Für die Neugestaltung erhält Goslar aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ fünf Millionen Euro.

Als Info-Zentrum soll das Rathaus künftig zentrale Anlaufstelle für Besucher des Welterbes „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ werden. Eine Nutzung als Verwaltungssitz ist nicht mehr vorgesehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: