Burg (Spreewald):Krach um Amtsleitung im Spreewald

Burg (dpa/bb) - Im Amt Burg im Spreewald gibt es Krach um die Amtsführung. Am Montag stimmte der Amtsausschuss über einen Antrag auf Abwahl der Amtsdirektorin Petra Krautz ab, der allerdings scheiterte, wie das Amt Burg am Dienstag mitteilte. Zwar habe es neun Ja-Stimmen bei fünf Nein-Stimmen gegeben, es habe aber die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit gefehlt.

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Burg (dpa/bb) - Im Amt Burg im Spreewald gibt es Krach um die Amtsführung. Am Montag stimmte der Amtsausschuss über einen Antrag auf Abwahl der Amtsdirektorin Petra Krautz ab, der allerdings scheiterte, wie das Amt Burg am Dienstag mitteilte. Zwar habe es neun Ja-Stimmen bei fünf Nein-Stimmen gegeben, es habe aber die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit gefehlt.

Was dazu führte, warum der Abwahl-Antrag vor rund sechs Wochen eingereicht wurde und worum es bei den Differenzen genau geht, wollte das Amt auf Nachfrage nicht kommentieren. Der Amtsausschussvorsitzende Joachim Dieke sagte, dass die Initiative für den Antrag aus der Gemeindevertretung Burg gekommen sei. Es gebe „massive Probleme“ in der Gemeinde. Es drehe sich darum, wie das Amt geführt werde. Mehr Details nannte er nicht. Auch zu diesen Aussagen wollte sich das Amt nicht äußern.

Dieke ergänzte, dass aus der Gemeinde Burg nach dem gescheiterten Abwahl-Antrag das Signal gekommen sei, dass man erneut einen solchen Antrag stellen wolle. Nach Amtsangaben ist dies möglich.

Das Amt besteht aus den sechs Gemeinden Briesen, Burg (Spreewald), Dissen-Striesow, Guhrow, Schmogrow-Fehrow und Werben. Krautz nahm nach einer Neuwahl ihre Dienstgeschäfte Anfang 2014 als Amtsdirektorin auf, wie es auf der Webseite des Amtes heißt.

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