Annaberg-Buchholz:Sicherheit für Wahrzeichen: Krone der „Hammerlinde“ gekürzt

Annaberg-Buchholz (dpa/sn) - Die "Hammerlinde" von Annaberg-Buchholz ist gestutzt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde bei dem Wahrzeichen der Stadt am Donnerstag die Baumkrone um rund vier Meter gekürzt. Nach Angaben der Stadt sei so die Gesamtlast vermindert worden, die die etwa 300 Jahre alte Linde tragen müssen. Damit soll ihre Standsicherheit erhöht werden. Die jetzigen Arbeiten seien Teil des Maßnahmenpaketes zum Erhalt des Baumes.

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Annaberg-Buchholz (dpa/sn) - Die „Hammerlinde“ von Annaberg-Buchholz ist gestutzt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde bei dem Wahrzeichen der Stadt am Donnerstag die Baumkrone um rund vier Meter gekürzt. Nach Angaben der Stadt sei so die Gesamtlast vermindert worden, die die etwa 300 Jahre alte Linde tragen müssen. Damit soll ihre Standsicherheit erhöht werden. Die jetzigen Arbeiten seien Teil des Maßnahmenpaketes zum Erhalt des Baumes.

Im Sommer hatte ein Gutachter festgestellt, dass die „Hammerlinde“ am Technischen Museum „Frohnauer Hammer“ vom gefährlichen Brandkrustenpilz befallen ist. Davon könne sich der Baum nicht selbst regenerieren und habe nur noch eine Lebenserwartung von fünf bis maximal zehn Jahren. Gesunde Linden können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen.

Die Stadt will das Naturdenkmal „Hammerlinde“ dennoch so lange wie möglich erhalten. Neben dem Rückschnitt der Krone sind regelmäßige Kontrollen und die Entfernung von totem Holz vorgesehen.

Der Brandkrustenpilz verursacht Moderfäule an den Stämmen in Bodennähe sowie an Wurzeln. Dadurch verlieren die Bäume ihren Halt.

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