Kaukasus-Krieg ein Jahr danach:Die Wunden des Krieges

Ein Jahr nach dem Konflikt in Georgien sind viele Gebäude wieder aufgebaut. Vom Alltag sind die Einwohner dennoch weit entfernt.

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Die Wunden sind noch nicht verheilt. Als in der Nacht vom 7. auf den 8. August 2008 die ersten Raketen in Südossetien einschlugen, ahnte niemand die Tragweite des damit einsetzenden, kurzen Krieges. Der Konflikt zwischen Russland und Georgien um die abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien eskalierte.Einen Tag später flog die russische Luftwaffe die ersten Angriffe gegen georgische Ziele. In der Stadt Gori wurden dabei auch zivile Ziele getroffen.Foto: Reuters

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Eine Mutter versucht, sich mit ihrer kleinen Tochter zu retten. In weniger als fünf Tagen drangen die russischen Truppen weit ins georgische Kernland vor und beendeten die Versuche aus Tiflis, in der Grenzregion wieder die Oberhand zu gewinnen.Foto: Reuters

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Liana Gasaschwilis Sohn Andro kam bei den russischen Angriffen ums Leben.Foto: Guillem Sans Mora

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Ihre Nachbarin Zizino Kuschaschwili (rechts im Bild) musste erleben, wie eine Bombe direkt neben ihrer Tochter und ihrem Enkel einschlug. Tochter Maya hatte keine Chance.Foto: Guillem Sans Mora

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Enkel Giwiko überlebte knapp. Schwer verletzt kam der heute Elfjährige in ein Krankenhaus. Jetzt lebt er bei seiner Großmutter.Foto: Guillem Sans Mora

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Serafima Meladse wohnt ein Stockwerk unter Zizino Kuschaschwili. Trotz des Krieges ist sie gegenüber den Russen positiv eingestellt. Der Krieg sei eine Sache der Politik, sagt sie.Foto: Guillem Sans Mora

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Auch Ketewan Nonadse verlor Angehörige im Krieg. Während ihr Mann gegen die Russen kämpfte, traf eine Bombe das Haus und tötete die Mutter ihres Gatten.Foto: Guillem Sans Mora

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Mittlerweile gehen die Aufbauarbeiten voran. Dieser Apartment-Komplex in der schwer vom Krieg gezeichneten Stadt Gori wurde wieder aufgebaut.Foto: AFP

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Sogar Kinder können dort wieder spielen. Zwei Jungen laufen auf dem Spielplatz durch ein Denkmal, das vor dem Haus errichtet wurde. Dabei ist es nur ein Jahr her, dass die Bewohner des Gebäudes fliehen mussten.Foto: AFP

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Die Aufnahmen des Krieges gingen um die Welt. Eine verletze Frau sitzt zwischen den Trümmern ihrer Existenz.Foto: Reuters

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Eine Frau begutachtet die Reste ihrer Existenz.Foto: AFP

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Ein georgischer Soldat steht vor einem brennenden Gebäude. Ein russisches Kriegsflugzeug hatte eine Bombe über dem Haus abgeworfen.Foto: Reuters

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Mindestens fünf Personen kamen in dem Haus ums Leben. Allein in Gori, der Geburtsstadt Stalins, starben 110 Zivilisten.Foto: Reuters

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Die Wohnung von Givi Mamukashvili und seiner Schwester Nana lag nach einem Angriff in Trümmern.Foto: AP

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Insgesamt mussten laut Rotem Kreuz ungefähr 40.000 Menschen ihre Häuser in der Konfliktzone verlassen. Dieser Mann war zunächst obdachlos. Das Gebäude ist mittlerweile neu aufgebaut.Foto: AFP

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Der französische Außenminister Bernard Kouchner machte sich selbst ein Bild von der Lage. Er erzählte einem französichen Radiosender, dass der georgische Präsident Michail Saakaschwili beinahe alle Vorschläge der EU angenommen habe, um den Konflikt zu beenden. Mehr als 300 Beobachter hat die EU vor zehn Monaten in die Region entsandt.

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Der georgische Präsident Michail Saakaschwili besuchte am 25. August 2008 die bombardierte Stadt Gori. Zum Jahrestag des Konflikts provozierten sich Georgien und Russland erneut und warnten vor einem erneuten Ausbruch des Konflikts.(sueddeutsche.de/jhh)

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