Kuwait hat nach jahrelanger Pause wieder mit der Hinrichtung von Straftätern begonnen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden am Montag drei verurteilte Mörder gehängt. Damit gab es erstmals seit 2007 wieder Hinrichtungen in dem Golfstaat.
Bei den drei Männern handelte es sich laut Ministerium um einen saudischen Staatsbürger, einen Pakistaner sowie einem Angehörigen der als Bidun ("ohne etwas") bezeichneten staatenlosen Minderheit im ölreichen Land. Der Saudi habe einen Freund umgebracht, der Pakistaner ein verheiratetes Paar. Der dritte Verurteilte habe seine Frau und fünf Kinder getötet, hieß es.