Joe Biden:Obama ehrt seinen Vize - und Biden weint vor Rührung

Lesezeit: 1 min

  • Joe Biden wird mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten geehrt.
  • Die Auszeichnung war eine Überraschung von Präsident Barack Obama.
  • Der Vizepräsident konnte vor Rührung die Tränen nicht zurückhalten.

Mit einer überraschenden Ehrung hat der scheidende US-Präsident Barack Obama seinen Vizepräsidenten zu Tränen gerührt: Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit ehrte Obama Joe Biden mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten.

Biden erhalte die Medaille für den Glauben an seine Landsleute, seine Liebe für das Land und seinen lebenslangen Dienst, sagte Obama am Donnerstag während einer Zeremonie im Weißen Haus. Der 74-Jährige sei ein "außergewöhnlicher Mann mit einer außergewöhnlichen Karriere im öffentlichen Dienst".

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Obama lobte in seiner Rede nicht nur seinen Vize, sondern auch dessen Ehefrau Jill Biden, seine Kinder und Enkelkinder. Über das Ehepaar Biden sagte er, es sei eine "all-American love story". Joe Biden selbst nannte er seinen "Bruder" und einen "Löwen der amerikanischen Geschichte".

Biden lachte während der Rede offenkundig amüsiert über die Bemerkungen des Präsidenten. Als Obama ihn am Ende mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten auszeichnete, reagierte er völlig überrascht und sichtlich von seinen Gefühlen überwältigt.

Eine Ehre, die nur wenige erhalten

Mit Tränen in den Augen akzeptierte Biden die Auszeichnung, die als die höchste zivile Ehre der USA gilt. "Ich verdiene sie nicht, aber ich weiß, dass sie vom Herzen des Präsidenten kommt", sagte Biden bescheiden.

Biden erhält die Freiheitsmedaille mit dem Zusatz "mit Auszeichnung", was laut Obama ein Zeichen für ganz besondere Verehrung ist. Die letzten drei Präsidenten haben dieses Privileg an Papst Johannes Paul II., den ehemaligen Präsidenten Ronald Reagan und den General und Außenminister Colin Powell verliehen.

Die Männerfreundschaft zwischen Obama und Biden hat Kultstatus erreicht. Darauf anspielend sagte Obama während der Zeremonie, der Tribut werde den Internetnutzern eine letzte Möglichkeit geben, Witze über ihre "Bromance" zu machen. Mit vollem Ernst sagte er aber auch, dass Biden als Stellvertreter die "bestmögliche Wahl, nicht nur für mich, sondern für das amerikanische Volk" gewesen sei.

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