Japan-Reise:Dreyer besucht Projekt zu erneuerbaren Energien

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. (Foto: Boris Roessler/dpa)

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Mainz/Kusatsu (dpa/lrs) - Auf ihrer Japan-Reise hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) eine Anlage des Konzerns Panasonic zur Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien besichtigt. Diese sei ein Musterbeispiel, wie ein Unternehmen seinen Strombedarf für einen bestimmten Bereich aus erneuerbaren Energien decken könne, sagte Dreyer nach einer Mitteilung der Staatskanzlei am Donnerstag.

Das „H2 Kibou Field“ von Panasonic ist Teil des Standorts Kusatsu, dort wird 100 Prozent des dort benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Zum Einsatz kommen Wasserstoff-Brennstoffzellen, Photovoltaik-Generatoren und Akkus für die Zwischenspeicherung des gewonnenen Stroms. Dreyer sagte, das Feld zeige, wie eine klimaneutrale Energieversorgung für mittelständische Unternehmen, aber auch von Wohnquartieren, Sporthallen oder Gemeindehäusern funktionieren könne.

Bei dem Besuch war auch der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, Wolfgang Bühring, mit dabei. Er sagte der Mitteilung zufolge: „Unsere Energieerzeugung wird zukünftig mehr dezentral und regional gestaltet sein, zum Beispiel bei kommunalen Wärmenetzen in Verbindung mit der Stromversorgung, vornehmlich mit Photovoltaik, Windkraft, Geothermie, Wasserstoff, Kraftwärmekopplung und Speichern.“

Die Japan-Reise Dreyers endet am kommenden Sonntag (29. Oktober). Schwerpunkte der Tour sind die Themen Digitalisierung, KI, Klimawandel sowie Kooperationen bei Forschung und Bildung, Wirtschaft sowie Katastrophenschutz.

© dpa-infocom, dpa:231026-99-709071/5

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