SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Das Ergebnis der Wahl ermögliche es ihm nicht, das vor der Wahl von ihm versprochene rechte Regierungsbündnis zu bilden, begründete Netanjahu seinen überraschenden Schritt. (Foto: dpa)

Was heute wichtig ist und wird.

Von Julia Hippert

Was wichtig ist

Patt nach Neuwahlen in Israel. Der amtierende Regierungschef Netanjahu und sein Herausforderer Benny Gantz liegen Prognosen zufolge gleichauf. Netanjahu könnte nur mit der Partei "Unser Haus Israel" eine rechte Regierung bilden. Doch deren Chef erteilt dem bereits am Wahlabend eine Absage. Netanjahu hat mit seinem Wahlkampf die Demokratie beschädigt und dem Land politischen Stillstand beschert. Genutzt hat es ihm nichts, analysiert Alexandra Föderl-Schmid.

Pompeo berät mit saudischer Führung über Reaktion auf Angriffe. Nach den Attacken auf Ölanlagen in Saudi-Arabien will der US-Außenminister mit dem saudischen Kronprinzen sprechen. Man wolle "der iranischen Aggression in der Region entgegenwirken". Mehr dazu

Regierungsbildung in Spanien erneut gescheitert. Der amtierende Ministerpräsident Sánchez findet trotz monatelanger Verhandlungen keine Mehrheit im Parlament. Nun steht das Land vor den vierten Neuwahlen in vier Jahren. Zum Bericht

US-Regierung möchte an Snowdens Leaks verdienen. Wegen der Veröffentlichung seiner Memoiren legt die US-Regierung Klage gegen den Whistleblower Edward Snowden ein. Verhindern will sie das Buch allerdings nicht. Mehr dazu

EXKLUSIV EZB geht gegen die Deutsche Bank vor. Die Bank hat mehr als zwei Jahre lang eigene Anleihen zurückgekauft - ohne Genehmigung der Aufsicht. Nun drohen empfindliche Strafen. Zum Bericht von Meike Schreiber und Markus Zydra

Borussia Dortmund und der FC Barcelona trennen sich torlos. Die Borussen haben zwar einige gute Chancen - unter anderem einen Elfmeter -, scheitern aber ein ums andere Mal am deutschen Torhüter der Spanier, Marc-Andre ter Stegen. Zum Spielbericht von Ulrich Hartmann. RB Leipzig hat dagegen einen besseren Start in seine erste Champions-League-Saison: Bei Benfica Lissabon siegt das Team dank zweier Tore von Timo Werner mit 2:1.

Was wichtig wird

Bundeskabinett entscheidet über neues Anti-IS-Mandat der Bundeswehr. Nach einem Entwurf, der der Ministerrunde vorliegt, soll die Stationierung deutscher Tornado-Aufklärer in Jordanien und der Einsatz von Tankflugzeugen für die Anti-IS-Koalition bis zum 31. März 2020 verlängert werden. Die Ausbildungshilfe für Sicherheitskräfte im Irak soll ebenfalls um ein weiteres Jahr fortgesetzt werden.

Brexit-Debatte im EU-Parlament. EU-Kommissionspräsident Juncker und Chefverhandler Barnier berichten in Straßburg über ihre Gespräche mit dem britischen Premierminister Johnson und dessen Beratern Anfang der Woche in Luxemburg. Derweil verhandelt der britische Supreme Court weiter über die Rechtmäßigkeit der Zwangspause des Parlaments. Der erste Prozesstag in der Nachlese

US-Notenbank entscheidet über Höhe des Leitzinses. Investoren erwarten mehrheitlich eine erneute Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Die Zentralbank will damit Analysten zufolge einen drohenden Konjunktureinbruch verhindern. Bei ihrer letzten Sitzung Ende Juli hatte die Fed den Leitzins bereits in gleichem Maße auf die Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent reduziert.

FC Bayern startet in die Champions League. Ein halbes Jahr nach dem Achtelfinal-Aus gegen den späteren Titelgewinner FC Liverpool starten die Münchner gegen Serbiens Meister Roter Stern Belgrad in die Gruppenphase. Die Bayern sehnen sich nach einem Erfolg in der Champions League - aber kann die neue Mannschaft schon einem Vergleich mit dem Sieger-Team von 2013 standhalten? Eine Gegenüberstellung.

Frühstücksflocke

Und es gibt Bielefeld doch! 25 Jahre lang musste sich die wichtigste Stadt Ostwestfalens mit einer Verschwörungstheorie herumschlagen, die in der Küche einer Studenten-WG erdacht wurde. Damit ist jetzt Schluss. Von Oliver Klasen

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: