International:Zehn Dinge, die man über die G20 wissen sollte

Afrika wird in Hamburg erstmals Schwerpunktthema eines G20-Gipfels sein: Kanzlerin Merkel bei einer Afrika-Partnerschaftskonferenz der G20. (Foto: Michael Kappeler)

Berlin (dpa) - Die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte kommen am Freitag in Hamburg für zwei Tage zu ihrem zwölften G20-Gipfel zusammen. Die "Gruppe der 20" ...

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Berlin (dpa) - Die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsmächte kommen am Freitag in Hamburg für zwei Tage zu ihrem zwölften G20-Gipfel zusammen. Die „Gruppe der 20“ ...

- besteht aus der Europäischen Union und den stärksten Volkswirtschaften aller Kontinente. Das sind folgende 19 Länder: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei und die USA.

- hat bei jedem Gipfel internationale Organisationen wie die Weltbank und die Vereinten Nationen (UN) zu Gast. Ständiger Gast ist zudem Spanien. Außerdem werden vom Gastgeber in der Regel weitere Länder eingeladen. Diesmal sind es Norwegen, die Niederlande und Singapur.

- repräsentiert knapp zwei Drittel der Weltbevölkerung.

- vereint vier Fünftel der weltweiten Wirtschaftskraft und drei Viertel des Welthandels.

- wurde zur internationalen Abstimmung in Finanz- und Wirtschaftsfragen gegründet.

- beschäftigt sich inzwischen aber auch mit vielen anderen globalen Themen von der Terrorbekämpfung bis zum Klimaschutz.

- trifft sich seit 2008 in der Regel einmal im Jahr auf Ebene der Staats- und Regierungschefs. Während der Finanzkrise 2009 und 2010 gab es sogar zwei Treffen. Schon seit 1999 treffen sich die Finanzminister und Notenbankchefs jährlich.

- beschließt bei ihren Gipfeltreffen gemeinsame Erklärungen, die zwar rechtlich nicht bindend sind, politisch aber trotzdem eine starke Signalwirkung haben.

- kommt auf Spitzenebene dieses Jahr erstmals in Deutschland zusammen und zum dritten Mal in Europa.

- tagt nächstes Jahr in Argentinien, das am 1. Dezember die Präsidentschaft von Deutschland übernimmt.

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