Hamburg:Planer des G20-Camps wollen Verbot nicht hinnehmen

Hamburg (dpa/lno) - Die Planer des G20-Camps im Volkspark Altona wollen gegen das verhängte Verbot juristisch vorgehen. Die Vorbereitungsgruppe werde gegen den Bescheid des Bezirksamts Altona Widerspruch einlegen und das geplante Camp nun zudem als politische Versammlung anmelden, kündigte die Gruppe am Donnerstag an. Im Falle eines neuerlichen Verbots würden rechtliche Schritte eingeleitet. "Ein Camp ist unerlässlich, damit die auswärtigen Mitglieder unserer Mitgliedsgewerkschaften von ihrem Demonstrationsrecht in Hamburg gebrauch machen können", erklärte die Vorsitzende der DGB Jugend Hamburg, Clara Ihring.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Die Planer des G20-Camps im Volkspark Altona wollen gegen das verhängte Verbot juristisch vorgehen. Die Vorbereitungsgruppe werde gegen den Bescheid des Bezirksamts Altona Widerspruch einlegen und das geplante Camp nun zudem als politische Versammlung anmelden, kündigte die Gruppe am Donnerstag an. Im Falle eines neuerlichen Verbots würden rechtliche Schritte eingeleitet. „Ein Camp ist unerlässlich, damit die auswärtigen Mitglieder unserer Mitgliedsgewerkschaften von ihrem Demonstrationsrecht in Hamburg gebrauch machen können“, erklärte die Vorsitzende der DGB Jugend Hamburg, Clara Ihring.

Das Bezirksamt Altona hatte das vom 1. bis 9. Juli und für etwa 3000 Gipfelgegner geplante Camp auf der großen Spielwiese untersagt. Es begründete das Verbot unter anderem damit, dass dem Volkspark als Gartendenkmal ein besonderer Schutzstatus zukomme und dass das Zelten in öffentlichen Grünanlagen verboten sei. Ein weiteres Camp im Stadtpark mit Platz für bis zu 10 000 Gipfelgegner ist zuletzt vom Verwaltungsgericht Hamburg erlaubt worden. Die Entscheidung ist jedoch nicht rechtskräftig. Die Stadt Hamburg hat bereits angekündigt, in die nächste Instanz zu gehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: