Hamburg:Nur kurzes Gespräch zu G20-Protestcamp im Stadtpark

Hamburg (dpa/lno) - Gespräche über ein G20-Protestcamp im Hamburger Stadtpark sind nach Angaben der Camp-Organisatoren am Donnerstag nach wenigen Minuten zu Ende gegangen. Die Versammlungsbehörde, die im Polizeipräsidium ansässig ist, hatte zu einem "Kooperationsgespräch" eingeladen. Nach Angaben der Camp-Planer wollte die Behörde nicht darüber verhandeln, inwieweit das Übernachten Teil des G20-Protests sein könne, sagte ein Sprecher der Vorbereitungsgruppe am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Planer hätten daher das Gespräch abgebrochen und wollten nun über das weitere Vorgehen beraten.

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Hamburg (dpa/lno) - Gespräche über ein G20-Protestcamp im Hamburger Stadtpark sind nach Angaben der Camp-Organisatoren am Donnerstag nach wenigen Minuten zu Ende gegangen. Die Versammlungsbehörde, die im Polizeipräsidium ansässig ist, hatte zu einem „Kooperationsgespräch“ eingeladen. Nach Angaben der Camp-Planer wollte die Behörde nicht darüber verhandeln, inwieweit das Übernachten Teil des G20-Protests sein könne, sagte ein Sprecher der Vorbereitungsgruppe am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Planer hätten daher das Gespräch abgebrochen und wollten nun über das weitere Vorgehen beraten.

Nach den ursprünglichen Plänen sollte das „Antikapitalistische Camp“ vom 30. Juni bis 9. Juli stattfinden, mit bis zu 3000 Zelten und 10 000 Teilnehmern aus aller Welt. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte am Vortag ein generelles Verbot des geplanten Camps im Eilverfahren aufgehoben. Die Karlsruher Richter verpflichten die Hansestadt aber nicht zur uneingeschränkten Duldung. Sie kann den Umfang des Camps beschränken, Auflagen verhängen und die Veranstaltung sogar an einen anderen Ort in der Stadt verlegen.

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