Hamburg:Grüne rufen G20-Gegner in Hamburg zu Gewaltlosigkeit auf

Osnabrück (dpa) - Grünen-Chef Cem Özdemir hat an die G20-Gegner appelliert, bei ihren Protesten gegen das Treffen in Hamburg auf Gewalt zu verzichten. "Friedlicher Protest ist verbrieftes Grundrecht - Gewalt und Eskalation hingegen sind keine legitimen Formen des Widerspruchs, sondern Ausdruck einer den Rechtsstaat verachtenden Haltung", sagte Özdemir der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Für Gewalt gebe es keinerlei Rechtfertigung. Ähnlich hatte sich zuvor bereits Kanzlerin Angela Merkel (CDU) geäußert.

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Osnabrück (dpa) - Grünen-Chef Cem Özdemir hat an die G20-Gegner appelliert, bei ihren Protesten gegen das Treffen in Hamburg auf Gewalt zu verzichten. „Friedlicher Protest ist verbrieftes Grundrecht - Gewalt und Eskalation hingegen sind keine legitimen Formen des Widerspruchs, sondern Ausdruck einer den Rechtsstaat verachtenden Haltung“, sagte Özdemir der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Für Gewalt gebe es keinerlei Rechtfertigung. Ähnlich hatte sich zuvor bereits Kanzlerin Angela Merkel (CDU) geäußert.

Die G20, zu denen 19 Staats- und Regierungschefs aus den führenden Industrie- und Schwellenländern sowie Vertreter der EU gehören, treffen sich am 7. und 8. Juli in Hamburg. Zehntausende Demonstranten werden erwartet - darunter auch bis zu 8000 gewaltbereite.

Am Samstag beginnt sich der Protest in der Hansestadt zu formieren. Gegner des Treffens wollen unter dem Motto „Wir sind hier“ eine Änderung der Migrationspolitik fordern. Am Abend richtet sich eine Aktion gegen eine für den Gipfel eingerichtete Gefangenensammelstelle im Stadtteil Harburg.

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