Honduras:Wahlergebnis wird nach Protesten überprüft

Nach tagelangen Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl in Honduras werden die Stimmen neu ausgezählt. Die über 16.000 Zwischenberichte der einzelnen Wahltische würden überprüft, teilte das Wahlamt mit.

Nach tagelangen Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl in Honduras werden die Stimmen neu ausgezählt. Die über 16.000 Zwischenberichte der einzelnen Wahltische würden überprüft, teilte das Wahlamt am Montag mit.

Die unterlegene Präsidentschaftskandidatin Xiomara Castro von der linksgerichteten Partei Libre hatte die Revision beantragt. Nach dem amtlichen Endergebnis hatte Juan Orlando Hernández von der Nationalen Partei bei der Wahl vor rund zwei Wochen 36,8 Prozent der Stimmen erhalten.

Castro kam auf 28,7 Prozent. Die Ehefrau des 2009 gestürzten Ex-Präsidenten Manuel Zelaya erkannte das Resultat allerdings nicht an und sprach von Betrug. In der vergangenen Woche gingen Tausende Castro-Anhänger gegen das Wahlergebnis auf die Straße.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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