Hochwasser:Tourismus im Ahrtal zieht nach Flutkatastrophe wieder an

Wanderer gehen an Weinbergen vorbei in Richtung Rech. Seit der Flutkatastrophe ist der Tourismus im Ahrtal weitgehend zum Erliegen gekommen. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Der Aufbau geht voran und auch die Gäste kommen wieder. Die Tourismusbranche nutzt den Neustart für neue Konzepte.

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Mainz (dpa/lrs) - Der Tourismus im von der Flutkatastrophe gebeutelten Ahrtal erholt sich deutlich. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sprach am Dienstag in Mainz von einer dynamischen Entwicklung bei den Übernachtungszahlen. Das Vorkrisenniveau sei zwar noch nicht erreicht, da dazu weiterhin Bettenkapazitäten fehlten. Es entwickelten sich aber bereits neue Tourismuskonzepte etwa für Familien und Outdoor-Aktivitäten. Die gesamte Region auch mit ihren Höhen werde in die Angebote für die Gäste eingebunden. 

Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 starben in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen. Straßen, Gebäude und Infrastruktur wurden zerstört. Darunter war auch der für den Tourismus sehr wichtige, fast 80 Kilometer lange Ahr-Radweg. Der Bund zahlt für den Wiederaufbau rund 18 Millionen Euro und übernimmt damit rund die Hälfte der Kosten für den Radweg.

© dpa-infocom, dpa:240319-99-393822/2

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