Geheimdienste:Fahimi attackiert Kanzleramt in Spionageaffäre

Berlin (dpa) - Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem Zeitungsbericht versucht, über die Zusammenarbeit mit dem BND auch österreichische Behörden auszuspionieren. Der BND habe in seiner Station im bayerischen Bad Aibling die aufgefangenen Kommunikationen im US-Auftrag unter anderem nach dem Suchbegriff "Bundesamt" durchsucht, berichtet die "Bild am Sonntag". Nach Medienberichten nutzte die NSA die BND-Technik zum Ausspähen hochrangiger Beamter in Frankreich und der EU-Kommission. In der Spionageaffäre attackiert die SPD nun das Kanzleramt. "Die Aufsicht des Kanzleramts über den BND scheint kläglich versagt zu haben", so SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi.

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Berlin (dpa) - Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem Zeitungsbericht versucht, über die Zusammenarbeit mit dem BND auch österreichische Behörden auszuspionieren. Der BND habe in seiner Station im bayerischen Bad Aibling die aufgefangenen Kommunikationen im US-Auftrag unter anderem nach dem Suchbegriff „Bundesamt“ durchsucht, berichtet die „Bild am Sonntag“. Nach Medienberichten nutzte die NSA die BND-Technik zum Ausspähen hochrangiger Beamter in Frankreich und der EU-Kommission. In der Spionageaffäre attackiert die SPD nun das Kanzleramt. „Die Aufsicht des Kanzleramts über den BND scheint kläglich versagt zu haben“, so SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi.

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