Hamburg:Polizeipräsident vor Ausschuss: Keine Blaupause für G20

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Polizeipräsident hat den Einsatz der Beamten in den Gipfeltagen vor dem Innenausschuss der Bürgerschaft am Mittwoch nochmals verteidigt. Es habe keine "Blaupause" für diesen Gipfel gegeben, erklärte Ralf-Martin Meyer vor den Abgeordneten. Neben dem sogenannten Schwarzen Block von Linksextremisten machte Meyer auch Schaulustige und andere mitverantwortlich für die Eskalationen: "Trittbrettfahrer führten dazu, dass die Gewalt auf dem Schulterblatt aus dem Ruder lief und sich der Einsatz von Spezialeinsatzkräften verzögerte", sagte Meyer zu den Vorfällen in der Nacht vom 7. auf 8. Juli in der Schanze.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Polizeipräsident hat den Einsatz der Beamten in den Gipfeltagen vor dem Innenausschuss der Bürgerschaft am Mittwoch nochmals verteidigt. Es habe keine „Blaupause“ für diesen Gipfel gegeben, erklärte Ralf-Martin Meyer vor den Abgeordneten. Neben dem sogenannten Schwarzen Block von Linksextremisten machte Meyer auch Schaulustige und andere mitverantwortlich für die Eskalationen: „Trittbrettfahrer führten dazu, dass die Gewalt auf dem Schulterblatt aus dem Ruder lief und sich der Einsatz von Spezialeinsatzkräften verzögerte“, sagte Meyer zu den Vorfällen in der Nacht vom 7. auf 8. Juli in der Schanze.

Außerdem hätten „permanente Kleidungswechsel“ der Gewalttäter die Einsatzführung der Polizei durch mangelnde Erkennbarkeit geschwächt. Eine hundertprozentige Sicherheit habe es trotz monatelanger Vorbereitung nicht geben können, „wenn Schadensorte nicht vorhersehbar sind und Täter in Kleingruppen vorgehen“.

Meyer nahm am Mittwoch nach Innensenator Andy Grote (SPD) Stellung zu dem stark kritisierten Polizeieinsatz rund um den G20-Gipfel. Die Abgeordneten wollten sich von ihm sowie von der Polizei- und Feuerwehrführung erklären lassen, wie die jeweiligen Einsätze abliefen. Randalierer beschädigten zahlreiche Autos und zerstörten Geschäfte, vor allem in Altona und im Schanzenviertel.

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