Hamburg:Innensenator im Innenausschuss der Bürgerschaft zu G20

Hamburg (dpa/lno) - Im Innenausschuss der Bürgerschaft hat Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Mittwoch Stellung zum G20-Einsatz bezogen. Bei seiner Anhörung beteuerte Grote, dass die Verantwortlichen für den Polizeieinsatz selbstkritisch mit sich umgingen. "Niemand nimmt für sich in Anspruch, dass die ganze Zeit von allen Beteiligten nur fehlerfrei gehandelt wurde." Gleichzeitig wies der Senator die Benutzung des Begriffs "Polizeigewalt" im Zusammenhang mit dem Einsatz bei den Krawallen als diffamierend zurück: "Polizeigewalt unterstellt strukturelles, rechtswidriges, gewalttätiges Eingreifen der Polizei", sagte Grote.

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Hamburg (dpa/lno) - Im Innenausschuss der Bürgerschaft hat Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Mittwoch Stellung zum G20-Einsatz bezogen. Bei seiner Anhörung beteuerte Grote, dass die Verantwortlichen für den Polizeieinsatz selbstkritisch mit sich umgingen. „Niemand nimmt für sich in Anspruch, dass die ganze Zeit von allen Beteiligten nur fehlerfrei gehandelt wurde.“ Gleichzeitig wies der Senator die Benutzung des Begriffs „Polizeigewalt“ im Zusammenhang mit dem Einsatz bei den Krawallen als diffamierend zurück: „Polizeigewalt unterstellt strukturelles, rechtswidriges, gewalttätiges Eingreifen der Polizei“, sagte Grote.

Zu Beginn der Sondersitzung stellte Grote ein mehrstündiges Statement in Aussicht. Die Abgeordneten wollten sich von ihm sowie von der Polizei- und Feuerwehrführung erklären lassen, wie die jeweiligen Einsätze rund um das Gipfel-Wochenende am 7. und 8. Juli abliefen. Bei den Krawallen waren mehrere Hundert Polizisten verletzt worden. Randalierer beschädigten zahlreiche Autos und zerstörten Geschäfte, vor allem in Altona und im Schanzenviertel.

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