Gedenken an den Ersten Weltkrieg:Alle Glocken läuten

Zum Gedenken an die Opfer und zur Feier des Waffenstillstands halten ganz Frankreich und die Welt inne. In Paris versammeln sich Politiker und Soldaten aus vielen Ländern. Die Bilder.

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Hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gedenken Staats- und Regierungschefs aus mehr als 60 Ländern der Weltkriegsopfer. Am Triumphbogen von Paris fand am Vormittag die internationale Hauptveranstaltung statt.

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Der französische Präsident Macron rief die Politiker eindringlich dazu auf, für Frieden und eine bessere Welt zu kämpfen. "Patriotismus ist (...) genau das Gegenteil von Nationalismus", sagte Macron.

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Im regnerischen Paris machten sich die Staats- und Regierungschefs mit Verspätung zu der Zeremonie auf.

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Ein Grund für die Verpätung lag wohl auch darin, dass es eine Aktivistin trotz der hohen Sicherheitsvorkehrungen nahe der Kolonne von US-Präsident Trump auf die Fahrbahn geschafft hatte.

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Im Élysée-Palast warteten Frankreichs Präsident Emannuel Macron und seine Frau Brigitte auf die poltische Prominenz.

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Darunter war auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Sie hatte zusammen mit Macron schon am Vortag an das Ende des Ersten Weltkriegs erinnert. Nahe der nordfranzösischen Stadt Compiègne trafen sie sich. Dort unterzeichneten die Deutschen zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren in einem Eisenbahnwaggon den Waffenstillstand - und damit ihre Kapitulation. Merkel ist die erste deutsche Kanzlerin, die den symbolischen Ort besucht.

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Im Pariser Regen machte sich auch US-Präsident Trump mit seiner Frau Melania auf dem Weg zur Gedenkfeier.

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Auch der russische Präsident Wladimir Putin schützte sich mit einem Schirm vor dem herbstlichen Wetter in der Hauptstadt.

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Vor dem internationalen Teil der Feier schritt der franzöische Präsident Macron das Militär seines Heimatlandes ab.

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Wurde der Tag in Frankreich in der Vergangenheit als Siegesfeier begangen, so setzte Macron den Schwerpunkt auf das Gedenken. Mit diesem Wandel der Erinnerungskultur handelte er sich Kritik vom rechten politischen Rand ein. Im Bild ein Mann in historischer Uniform französischer Truppen.

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Die Sicherheitsvorkehrungen waren hoch in Paris. Die Champs-Élysées waren abgesperrt und schwer bewacht, mehrere Metrostationen in der Nähe der Prachtstraße blieben geschlossen.

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Etwa 10 000 Polizisten sicherten die Gedenkfeier ab. Für den Nachmittag war eine Demonstration gegen US-Präsident Donald Trump geplant. Die Polizei warnte vor möglichen Ausschreitungen während dieser Demonstration.

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"Stop the Hate" - "Stopp den Hass" - hat dieser Demonstrant auf seinem Plakat mit dem Konterfei des amerikanischen Präsidenten stehen.

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Die Feierlichkeiten sind international, die Nationen, die im Weltkrieg kämpften, sind vertreten: Kadetten der Militärakademie New York vor dem Pariser Triumphbogen.

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Während am Triumphbogen um 11 Uhr die feierliche Zeremonie stattfand, ertönten in ganz Frankreich die Glocken der Kirchen. Wie vor 100 Jahren erinnerten sie an den Waffenstillstand.

© SZ.de/AFP/AP/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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