Eindrücke aus Dresden:Pegida begeht Jahrestag

Merkel in einer nazi-ähnlichen Uniform, Tausende Gegendemonstranten, eine Semperoper, die sich wehrt. Eindrücke aus Dresden.

1 / 5
(Foto: dpa)

Vor einem Jahr trafen sich Anhänger des fremdenfeindlichen Bündnisses Pegida zum ersten Mal. Auf der Jahrestag-Kundgebung in Dresden hat ein Demonstrant ein Plakat mit einer Fotomontage von Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer nazi-ähnlichen Militäruniform mitgeführt. Nach Informationen der Sächsischen Zeitung griff die Polizei den Mann auf.

2 / 5
(Foto: REUTERS)

Die Pegida-Anhänger trafen sich auf dem Theaterplatz vor der Dresdner Semperoper. Die zeigte sich damit überhaupt nicht einverstanden.

3 / 5
(Foto: dpa)

Die Verantwortlichen der Semperoper, vor der Pegida sich traf, veröffentlichten auf einer elektronischen Tafel: "Wir sind kein Bühnenbild für Fremdenhass". Außerdem warben sie mit bunten Schildern für ein weltoffenes Dresden.

4 / 5
(Foto: dpa)

Unter dem Motto "Herz statt Hetze" hat ein breites Bündnis dazu aufgerufen, sich dem Fremdenhass entgegenzustellen. Allein bei einem Demonstrationszug, der von der Technischen Universität startete, waren nach Veranstalterangaben mehr als 5000 Menschen versammelt. Die anderen Protestzüge setzten sich nacheinander in Bewegung. Nach Beobachtungen von dpa-Reportern kamen auch am Bahnhof Mitte rund tausend Gegendemonstranten zusammen, die von dort aus starteten.

5 / 5
(Foto: AFP)

Die angespannte Situation zum Jahrestag von Pegida hat sich in ersten Rangeleien entladen. Dabei wurden auch Böller geworfen, wie ein Polizeisprecher sagte. Wer sie geworfen hatte, war zunächst unklar. Von Festnahmen oder Verletzten war zunächst nichts bekannt.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: