Als im Streiflicht der frommen Gaudi halber einmal darüber sinniert wurde, wie sehr es viele Bayern freuen würde, wenn die nach dem Papstsegen "Urbi et orbi" üblichen Grüße an die katholische Welt endlich auch in ihrer Sprache um die Welt gingen, löste das ein mengenmäßig zwar schwaches, von der Empathie her aber starkes Echo aus. Ein Leser aus dem Oberland zum Beispiel rief an und erbot sich, einen entsprechenden Text zu erarbeiten und über unseren Korrespondenten in Rom dem Papst zukommen zu lassen. Seine bairische Osterbotschaft klang, aus der Erinnerung zitiert, so: "Di espressione bavarese: Leidl, unsa Herr Jesus is wieda auf da Höh, gfreits eich!"
Dialekt:Sprache in Lederhosen
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Viele Leser wittern Sünden wider den bairischen Geist und vermuten eine Aufnordung des SZ-Sprachwortschatzes. Doch dem ist keinesfalls so - auch wenn ab und zu von "Jungen" statt von "Buben" geschrieben wird.
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