Deutscher Bundestag:Schäuble und die Sechs

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Das Präsidium des Bundestags nimmt Gestalt an: Sechs Vizepräsidenten werden Wolfgang Schäuble zur Seite stehen. Das Parlament trifft sich erstmals am 24. Oktober.

Die geschrumpfte SPD darf im neuen Bundestag nur einen Vizepräsidenten-Posten besetzen. Das sagte Fraktionschefin Andrea Nahles am Dienstag. Die Sozialdemokraten, die nach ihrer Wahlniederlage in die Opposition gehen, hatten seit 2013 zwei Vizes gestellt: Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und die frühere Bildungsministerin Edelgard Bulmahn. Wen die SPD nun nominiert, soll bald entschieden werden. Intern konkurrieren Schmidt und der bisherige SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann. Die Sozialdemokraten hatten ursprünglich gefordert, auch in den nächsten vier Jahren zwei Vizepräsidenten stellen zu dürfen. In den Verhandlungen beharrte die Union nach Angaben des Redaktionsnetzwerkes Deutschland darauf, dass alle Fraktionen künftig nur einen Vize-Posten stellen.

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