Etwa 90000 Herero und Nama fielen zwischen 1904 und 1908 dem Vernichtungskrieg der deutschen Kolonialtruppen in Südwestafrika zum Opfer.
Deutsche und einheimische Soldaten der Schutztruppe in einem Biwak nach der Schlacht von Owikokorero 1904.
Die Stämme hatten sich gegen die Kolonialherren erhoben. Hier reiten Hereros auf Ochsen. Der Mann in der Mitte ist ein deutscher Siedler.
Auf einer Insel errichteten diese ihr erstes Konzentrationslager, die Gefangenen arbeiteten sich zu Tode oder verhungerten.
In Pose: Kamelreiter der Schutztruppe während des Herero-Aufstandes, 1904.
Nachfahren der Überlebenden fordern seit Langem eine Entschuldigung.
Doch die Bundesregierung und auch der Bundestag mag die damaligen Verbrechen nicht Genozid nennen.