Demonstrationen:US-Stars schockiert von Charlottesville

Demonstrationen
Moderatorin Ellen DeGeneres fragt sich nach den Ereignissen in Charlottesville: "Ist das jetzt Amerika?" Foto: Paul Buck (Foto: dpa)

Los Angeles (dpa) - Nach der Demonstration von Rechtsextremen in Charlottesville haben sich US-Promis entsetzt über die Eskalation der Gewalt gezeigt. "Ist das jetzt Amerika?", fragte Moderatorin Ellen DeGeneres (59) auf Twitter.

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Los Angeles (dpa) - Nach der Demonstration von Rechtsextremen in Charlottesville haben sich US-Promis entsetzt über die Eskalation der Gewalt gezeigt. "Ist das jetzt Amerika?", fragte Moderatorin Ellen DeGeneres (59) auf Twitter.

"Wie tragisch, dass wir an diesem Punkt angelangt sind", schrieb Reality-Star Kim Kardashian (36). Schauspieler und Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger (70) zeigte sich "entsetzt von den Bildern der Nazis". "Es gibt kein weißes Amerika, es gibt nur die Vereinigten Staaten von Amerika", fügte er wenig später hinzu.

Die Kritik der Stars richtete sich in vielen Fällen auch direkt gegen Präsident Donald Trump, der die Gewalt im Bundesstaat Virginia am Wochenende nur recht vage verurteilt hatte: "Bigotterie und Rassismus müssen von unserem Präsidenten ausgesprochen und verurteilt werden", twitterte etwa Schauspieler Ben Stiller (51). Sängerin Lady Gaga (31) schrieb, sie "bete dafür, dass sich ein wirklicher Führer erheben wird, der den Hass aus Amerika vertreiben wird". Schauspielerin Alyssa Milano (44) kommentierte kurz und knapp: "Trumps Amerika".

Am Samstag war es am Rande einer Kundgebung von hunderten Mitgliedern verschiedener rassistischer Gruppen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten gekommen. 15 Menschen wurden verletzt. Danach fuhr ein mutmaßlicher Rechtsextremist mit einem Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten und rammte zwei Fahrzeuge. Eine 32-jährige Frau starb, weitere 19 Menschen erlitten teils schwere Verletzungen.

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