Regierungen weltweit schränken wegen des Coronavirus das öffentliche und das soziale Leben immer stärker ein. Aber überall finden sich Menschen, die anderen helfen, etwa indem sie für Nachbarn einkaufen gehen, deren Gesundheitsrisiko besonders hoch ist. Heinz Bude ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und damit Fachmann für die Soziologie von Gesellschaften. In seinem Buch "Solidarität" hat er die Hoffnung geäußert, dass diese "große Idee" - trotz einiger entgegengesetzter Entwicklungen - immer noch eine Zukunft hat.
Corona-Krise:"Die Angst macht uns zu wilden Egoisten"
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Viele Menschen zeigen zurzeit eine ungewöhnliche Hilfsbereitschaft. Kann das Coronavirus unsere Gesellschaft nachhaltig verändern? Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Heinz Bude.
Interview von Markus C. Schulte von Drach
Corona-Zeit ist Krisenzeit. Marc Wallert hat bereits eine existenzielle Krise überlebt: Vor 20 Jahren saß er vier Monate lang in Geiselhaft. Ein Gespräch über die Balance zwischen Realismus und Hoffnung und darüber, warum Humor vor Todesangst schützt.
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