CDU-Abgeordnete:Kritik an Personaldebatte

Von Jens Schneider, Berlin

In einer scharf formulierten Erklärung kritisiert eine Gruppe von 15 CDU-Bundestagsabgeordneten die Personaldebatte in ihrer Partei. "Das Verhalten Einzelner war extrem schädlich für die CDU und selbstzerstörerisch", schreiben die Parlamentarier, unter ihnen der Außenpolitiker Norbert Röttgen und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katja Leikert. Die "vorgebrachten Attacken" seien "ebenso politisch kopflos wie maßlos in Stil und Inhalt", heißt es. In der Diskussion der letzten Tage habe es keinen einzigen substanziellen Beitrag zur Erneuerung der CDU gegeben. Die Unterzeichner fordern "alle in der Partei auf, dieses Verhalten sofort einzustellen". Zuletzt hatte unter anderem der frühere CDU-Fraktionschef Friedrich Merz Bundeskanzlerin Angela Merkel heftig kritisiert.

© SZ vom 31.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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