Schwerin:Kretschmann Top-Regierungschef: Schwesig im Mittelfeld

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Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) findet im Urteil der Wähler ein überwiegend positives Urteil, muss sich im Vergleich der Länderchefs aber mit einem Platz im Mittelfeld begnügen. Wie eine am Montag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL ergab, zeigten sich 54 Prozent der Befragten im Land mit Schwesigs Arbeit zufrieden, 27 Prozent äußerten sich hingegen unzufrieden. Damit rangierte die SPD-Politikerin, die erst im Juli 2017 ins Amt gekommen war, auf Platz sieben zwischen ihrer Parteikollegin Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz und Hessens CDU-Ministerpräsidenten Volker Bouffier.

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Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) findet im Urteil der Wähler ein überwiegend positives Urteil, muss sich im Vergleich der Länderchefs aber mit einem Platz im Mittelfeld begnügen. Wie eine am Montag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL ergab, zeigten sich 54 Prozent der Befragten im Land mit Schwesigs Arbeit zufrieden, 27 Prozent äußerten sich hingegen unzufrieden. Damit rangierte die SPD-Politikerin, die erst im Juli 2017 ins Amt gekommen war, auf Platz sieben zwischen ihrer Parteikollegin Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz und Hessens CDU-Ministerpräsidenten Volker Bouffier.

Schwesigs Popularitätswert deckte sich in etwa mit dem Ergebnis einer Umfrage, die die „Ostsee-Zeitung“ zu Jahresbeginn in Auftrag gegeben hatte. Dabei hatten sich 53 Prozent der Befragten zufrieden mit ihrer Arbeit gezeigt. Ihr Amtsvorgänger Erwin Sellering (SPD) war im Jahr zuvor in der „OZ“-Umfrage noch auf 78 Prozent gekommen.

Eine solch große Zustimmung erfährt derzeit nur der Grünen-Politiker Winfried Kretschmannn. In der Forsa-Umfrage zeigten sich 76 Prozent der Baden-Württemberger mit der Arbeit ihres Landesvaters zufrieden, 17 Prozent sind es nicht. Knapp hinter Deutschlands derzeit beliebtestem Ministerpräsidenten folgt Saarlands Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).

Weit hinten auf der Zufriedenheitsskala steht Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. Mit der Arbeit des SPD-Politikers sind nur 38 Prozent der Berliner zufrieden, aber 52 Prozent unzufrieden. Der Bremer Regierungschef Carsten Sieling kommt sogar nur auf 37 Prozent Zufriedenheit. Am Ende rangiert Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, dessen Job nur 31 Prozent seiner Landsleute überzeugt, aber 63 Prozent nicht. Der CSU-Politiker will sein Amt in wenigen Wochen an seinen Finanzminister Markus Söder übergeben.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte bundesweit 7500 Personen zur Beliebtheit ihrer Ministerpräsidentinnen oder Ministerpräsidenten befragt, in jedem Bundesland etwa 500 Wahlberechtigte. Bei Sachsen wurde auf eine Befragung verzichtet, weil dort gerade ein Wechsel an der Regierungsspitze stattfand.

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