Hamburg:G20-Sonderausschuss soll sich konstituieren

Hamburg (dpa/lno) - Zur Aufklärung der schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg soll sich heute ein Sonderausschuss der Bürgerschaft konstituieren. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung im Rathaus stehen Verfahrensfragen. Die Ausschussmitglieder sollen auch über einen Antrag der AfD auf eine Ortsbesichtigung der Roten Flora entscheiden. Das linksautonome Zentrum im Schanzenviertel war nach den Krawallen in die Kritik geraten.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Zur Aufklärung der schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg soll sich heute ein Sonderausschuss der Bürgerschaft konstituieren. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung im Rathaus stehen Verfahrensfragen. Die Ausschussmitglieder sollen auch über einen Antrag der AfD auf eine Ortsbesichtigung der Roten Flora entscheiden. Das linksautonome Zentrum im Schanzenviertel war nach den Krawallen in die Kritik geraten.

SPD, CDU, Grüne und FDP hatten sich bereits in der vergangenen Woche auf einen Fahrplan zur Aufarbeitung der Geschehnisse rund um das Treffen der Staats- und Regierungschefs verständigt. Demnach soll der Ausschuss seine Arbeit bis Sommer 2018 abschließen. Geplant ist, neben Experten und Betroffenen auch Behördenleiter und Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) anzuhören. Ferner soll es eine öffentliche Anhörung im Schanzenviertel geben. Die Linke fordert einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der rechtlich mehr Befugnisse hätte.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: