Bürgerkrieg in Syrien:Zurück am Tisch

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USA und Russland reden wieder miteinander über den Krieg in Syrien. Moskau stellt Bedingungen für eine Waffenruhe - um sie zu erfüllen, schmiedet ein UN-Gesandter einen tollkühnen Plan.

Von Paul-Anton Krüger, Kairo

Zwölf Tage hat die Kontaktsperre mit Russland beim Thema Syrien gedauert, die sich John Kerry selbst auferlegt hatte. Am Samstag in Lausanne traf der US-Außenminister seinen russischen Kollegen Sergej Lawrow zu einem 40-minütigen Vier-Augen-Gespräch, dann ging es viereinhalb Stunden lang weiter in größerer Runde mit den Vertretern der wichtigsten Regionalmächte und Nachbarn Syriens. Die Türkei, Saudi-Arabien und Katar saßen mit am Tisch, mithin die größten Unterstützer der Rebellen in Syrien. Aber auch Iran, dessen Revolutionsgarden in der Schlacht um Aleppo ein Heer von Zehntausenden schiitischen Milizionären aus dem Irak, Afghanistan und anderen Ländern kommandieren und neben der russischen Luftwaffe die wichtigsten Streitkräfte aufseiten des syrischen Regimes von Präsident Baschar al-Assad sind, wichtiger inzwischen als dessen eigene Armee.

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