Behörden - Hamburg:30 000 Euro per Post: Polizei sucht Sozialbetrüger

Hamburg (dpa/lno) - Über diese Post freut sich jeder Empfänger: Die Mitarbeiter des Jobcenters in Hamburg-Bramfeld staunten nicht schlecht, als sie im Januar fünf Briefe öffneten. Anonym hatte ein Unbekannter 30 000 Euro in Scheinen geschickt, wie das Amt am Mittwoch bestätigte. Offenbar wollte der Absender sein Gewissen beruhigen: "Auf einer beigelegten Notiz schrieb die Person, sie habe zu Unrecht Leistungen erhalten", sagte Dirk Heyden, Geschäftsführer der Jobcenter "team.arbeit.hamburg". "Wir freuen uns, wenn Kunden Leistungen wieder zurückzahlen. Allerdings geschieht das dann doch eher auf einem anderen Weg." Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

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Hamburg (dpa/lno) - Über diese Post freut sich jeder Empfänger: Die Mitarbeiter des Jobcenters in Hamburg-Bramfeld staunten nicht schlecht, als sie im Januar fünf Briefe öffneten. Anonym hatte ein Unbekannter 30 000 Euro in Scheinen geschickt, wie das Amt am Mittwoch bestätigte. Offenbar wollte der Absender sein Gewissen beruhigen: "Auf einer beigelegten Notiz schrieb die Person, sie habe zu Unrecht Leistungen erhalten", sagte Dirk Heyden, Geschäftsführer der Jobcenter "team.arbeit.hamburg". "Wir freuen uns, wenn Kunden Leistungen wieder zurückzahlen. Allerdings geschieht das dann doch eher auf einem anderen Weg." Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Trotz Entschuldigung und Eingeständnisses muss der Unbekannte mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen. Kurz nach Eingang der Post hatten die Jobcenter-Mitarbeiter Polizei und Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Sie ermitteln, wer hinter den Briefen steckt. Das sichergestellte Geld soll dem Steuerzahler zu Gute kommen.

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