Trebel:Auf Spurensuche in der „Republik Freies Wendland“

Trebel (dpa/lni) - Ein Wissenschaftler aus Hamburg geht auf archäologische Spurensuche nach Resten der "Republik Freies Wendland". Das Protestcamp in der Nähe von Gorleben existierte nur einige Wochen, 1980 wurde es gewaltsam geräumt. Der Widerstand gegen ein mögliches Atommüll-Endlager prägte den Landkreis Lüchow-Dannenberg über Jahrzehnte bis heute. Attila Dézsi von der Uni Hamburg fand auf dem Gelände des einstigen Atomkraftgegner-Dorfes unter der Erdschicht Überreste von Hütten, aber auch Dosen, Tassen, Besteck, Gasmasken und Kabelbinder. "Alles erzählt eine Geschichte", sagt der 29-jährige Archäologe. Für seine laufende Doktorarbeit befragt er auch Zeitzeugen. Eine erste Zwischenbilanz seiner Untersuchungen ist für Donnerstag geplant.

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Trebel (dpa/lni) - Ein Wissenschaftler aus Hamburg geht auf archäologische Spurensuche nach Resten der „Republik Freies Wendland“. Das Protestcamp in der Nähe von Gorleben existierte nur einige Wochen, 1980 wurde es gewaltsam geräumt. Der Widerstand gegen ein mögliches Atommüll-Endlager prägte den Landkreis Lüchow-Dannenberg über Jahrzehnte bis heute. Attila Dézsi von der Uni Hamburg fand auf dem Gelände des einstigen Atomkraftgegner-Dorfes unter der Erdschicht Überreste von Hütten, aber auch Dosen, Tassen, Besteck, Gasmasken und Kabelbinder. „Alles erzählt eine Geschichte“, sagt der 29-jährige Archäologe. Für seine laufende Doktorarbeit befragt er auch Zeitzeugen. Eine erste Zwischenbilanz seiner Untersuchungen ist für Donnerstag geplant.

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