Eines kann man Ashraf Ghani nicht vorhalten: dass er sich entmutigen lässt. In seiner gut dreijährigen Amtszeit hat der afghanische Präsident die Aussöhnung mit den Taliban in den Mittelpunkt seiner Politik gestellt. Er hat die Aufständischen umschmeichelt, immer wieder eindringlich an sie appelliert, die Waffen niederzulegen und an den Verhandlungstisch zu kommen. Denn die fast 40 Jahre, die das afghanische Volk in Unfrieden lebt, zehren an den Nerven der islamischen Nation.
Afghanistan:Wege aus der Sackgasse
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Präsident Ghani bietet den Taliban Gespräche ohne Vorbedingung an. Die loben das, fordern aber den Abzug aller ausländischen Truppen.
Von Tobias Matern, München
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