AfD:Trübe Vergangenheit

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Der AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Felser, 48, produzierte als Teilhaber einer Firma Werbesports für die Republikaner, die wegen volksverhetzender Inhalte nicht ausgestrahlt wurden. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Der AfD-Fraktionsvize Peter Felser war an antisemitischen Wahlspots beteiligt. Ein Gericht, das sich mit einem Spot beschäftigte, urteilte, dass mit ihm der Holocaust gebilligt, geleugnet oder verharmlost werden solle.

Von Jens Schneider, Berlin

Ein Mitglied der AfD-Fraktionsspitze im Bundestag war an der Produktion von Wahlkampfwerbespots beteiligt, die als antisemitisch und volksverhetzend eingestuft wurden und nicht gesendet werden durften. Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Peter Felser produzierte einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge in den Jahren 2001 und 2003 als Teilhaber der Kommunikationsfirma "wk & f" mehrere Spots für die rechtsextreme Partei Die Republikaner. Diese Spots hätten der Sender Freies Berlin und der Hessische Rundfunk wegen volksverhetzender Inhalte nicht ausgestrahlt, berichtet die Zeitung.

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