Ägypten:Terror gegen Christen

Lesezeit: 2 min

Mehr als 40 Menschen sterben, als vermutlich der IS Sprengsätze in zwei Kirchen im Norden des Landes zündet.

Von Moritz Baumstieger, München

Terroristen haben bei Anschlägen auf zwei Kirchen in Ägypten am Sonntag mindestens 45 Menschen getötet und etwa 110 weitere verletzt. Der ägyptische Staatschef Abdel Fattah el Sisi verhängte daraufhin den Ausnahmezustand. Dieser gelte für drei Monate, sagte der Präsident am Sonntagabend in Kairo. Während der Palmsonntagsmesse war zunächst ein Sprengsatz in der Kirche Mar Girgis in Tanta, einer Stadt im Nildelta nördlich von Kairo, explodiert. Er riss 27 Menschen in den Tod. Wenig später tötete eine weitere Bombe vor der St.-Markus-Kirche im Zentrum der Küstenstadt Alexandria 18 Menschen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: