Berlin:SPD, Grüne und Linke wollen Experten fürs Stadtgärtnern

Berlin (dpa/bb) - Vorbild New York: Berlin soll nach dem Willen der Regierungsfraktionen einen Ansprechpartner fürs Gärtnern in der Stadt ("Urban Gardening") bekommen. In Berlin und anderen Bundesländern entstünden seit einigen Jahren neue, gemeinschaftliche Gartenformen, erklärten SPD, Linke und Grüne. Sie forderten den Senat am Donnerstag auf, einen festen Ansprechpartner für solche Projekte zu schaffen.

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Berlin (dpa/bb) - Vorbild New York: Berlin soll nach dem Willen der Regierungsfraktionen einen Ansprechpartner fürs Gärtnern in der Stadt (Urban Gardening) bekommen. In Berlin und anderen Bundesländern entstünden seit einigen Jahren neue, gemeinschaftliche Gartenformen, erklärten SPD, Linke und Grüne. Sie forderten den Senat am Donnerstag auf, einen festen Ansprechpartner für solche Projekte zu schaffen.

„Wir wollen eine lebenswerte, grüne Stadt haben“, sagte Turgut Algut von den Grünen im Abgeordnetenhaus. Berlin werde mit diesem Ansatz Vorbildern wie New York und Stuttgart folgen. In New York gibt es eine Stelle für Gemeinschaftsgärten, die der Parkbehörde untersteht.

In Berlin gibt es eine Reihe von Gemeinschaftsgärten, die auch bei Touristen beliebt sind. Die Prinzessinnengärten in Kreuzberg zum Beispiel und das Gartenprojekt am ehemaligen Flughafen Tempelhof. Manche Leute bepflanzen auch einfach eine Ecke am Straßenrand.

Es sollten keine Parallelstrukturen geschaffen werden, sondern die Netzwerke sollten von einem ehrenamtlichen Ansprechpartner unterstützt werden, schreiben die Koalitionsfraktion. Obwohl die Berliner immer mehr Flächen selbst bepflanzten, bleibe der rechtliche Stratus prekär und der Senat habe keinen Überblick. Der Antrag wurde in die entsprechenden Ausschüsse im Parlament verwiesen.

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