Kalifornien:Schnee, Regen und Stürme zu Thanksgiving

Ein Wirbelsturm, den sie wirklich "Bomb Cyclone" nennen, hat sich nach Kalifornien verirrt. Und wenn es dort schneit, wo es niemals schneit, dann herrscht Panik. Zumal am Thanksgiving-Wochenende.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

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Es gibt eine Herausforderung für die Bewohner von Südkalifornien anlässlich des Thanksgiving-Feiertages: Sie mögen bitteschön beim Blick aus dem Fenster überprüfen, ob ein Truthahn vorbeifliegt. Das ist freilich völlig absurd, und doch ist es witzig, weil die Leute beim Blick aus dem Fenster eine andere völlig absurde Sache sehen, Regen nämlich oder womöglich gar Schnee, wie hier an der an der Interstate 5 bei Gorman.

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Ein Wirbelsturm, den sie wirklich "Bomb Cyclone" nennen, einen Bomben-Zyklon, hat sich nach Kalifornien verirrt, und wenn es dort schneit, wo es niemals schneit, dann könnte es doch auch fliegende Truthähne geben.

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Die Kalifornier sind einiges gewöhnt. Dass ihre Wälder brennen zum Beispiel, dass täglich der Boden wackelt oder dass jederzeit eine Monsterwelle an den Strand schwappen könnte - doch mit Regen oder Schnee können sie überhaupt nicht umgehen. Es herrscht dann Panik, und weil die Kalifornier nach allgemeinem Dafürhalten die schrecklichsten Autofahrer der Welt sind, wird diese Woche zum Ausnahmezustand in Los Angeles. Es gibt zum Thanksgiving-Wochenende immer diese Luftaufnahmen von vollgestopften Straßen, bei denen man sich fragt, ob die Leute in 500 Jahren über diese Blechlawinen denken werden wie heute über Sklaverei.

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Am Mittwoch sind einige Flüge ausgefallen ...

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... und das Skigebiet Snow Valley ist geschlossen - wegen zu viel Schnee.

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Das Verkehrsministerium hat zudem einen Teil der Interstate 5 gesperrt, den die Leute "Grapevine" nennen und über den sie fahren, wenn sie in die Nationalparks Sequoia und Yosemite gelangen wollen - beliebte Ausflugsziele an Thanksgiving.

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Das wahre Chaos soll allerdings erst am Wochenende beginnen. Dann soll es noch mehr regnen und unterhalb von 500 Metern auch schneien. Und die Leute wollen von den Besuchen bei Freunden und Verwandten zurück nach Los Angeles - die meisten mit dem Auto natürlich.

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