So viel Schnee an einem einzigen Tag ist an der US-Ostküste schon lange nicht mehr gefallen. Mancherorts haben die ungewohnten Schneemassen für Verkehrschaos gesorgt, in Pennsylvania gab es mindestens zwei Todesopfer. Auch in Boston im Bundesstaat Massachusetts (im Bild) liegen die Straßen teils unter einer dicken Schneedecke.
Die Menge an Schnee, die in der Stadt New York in der Nacht zum Donnerstag fiel, übertraf die Gesamtmenge, die dort im gesamten vergangenen Winter niederging. Im Central Park lagen am Donnerstag mehr als 16 Zentimeter. Und während gerade für ältere Menschen der Weg über die Straße beschwerlich ist, ...
... nutzen manch jüngere die leeren Straßen für Ausflüge mit dem Roller. Dieser Mann hat am für gewöhnlich viel befahrenen Times Square ungewöhnlich viel Platz für sich alleine.
Für viele New Yorker Kinder sind die Bedingungen derweil himmlisch. In einigen Geschäften sollen in den vergangenen Tagen Schlitten komplett ausverkauft gewesen sein. Der sogenannte Pilgrim Hill im Central Park ist entsprechend gut besucht.
Surfen im Winter? Für diesen Herren offenbar ganz normal, während er am Long Beach auf Long Island mit seinem Board durch Sand und Schnee stapft.
Es herrscht aber längst nicht überall fröhliches Wintertreiben. Bis Donnerstagmorgen (Ortszeit) gab es allein im US-Staat New Hampshire (im Bild ein Pickup auf der Route 9) wegen schlechter Straßenverhältnisse mindestens 50 Verkehrsunfälle und nicht funktionsfähige Fahrzeuge. Die dortigen Behörden meldeten zunächst keine schweren Verletzungen oder Todesfälle. Beamte in Connecticut reagierten auf fast 50 Verkehrsunfälle, wie die Polizei mitteilte.