Offenbach am Main:Wetterbilanz 2018: Schleswig-Holstein zu trocken und warm

Kiel/Offenbach (dpa/lno) - Zu warm zu trocken - das ist Schleswig-Holsteins Wetterbilanz für das Jahr 2018. Dabei zählte das nördlichste Bundesland mit 10,1 Grad Celsius Durchschnittstemperatur zu den vergleichsweise kühlen Bundesländern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach mitteilte. Das waren jedoch 1,8 Grad über dem langjährigen Mittel. Nur in Bayern war es in diesem Jahr mit 9,9 Grad noch kühler.

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Kiel/Offenbach (dpa/lno) - Zu warm zu trocken - das ist Schleswig-Holsteins Wetterbilanz für das Jahr 2018. Dabei zählte das nördlichste Bundesland mit 10,1 Grad Celsius Durchschnittstemperatur zu den vergleichsweise kühlen Bundesländern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach mitteilte. Das waren jedoch 1,8 Grad über dem langjährigen Mittel. Nur in Bayern war es in diesem Jahr mit 9,9 Grad noch kühler.

Der Regen summierte sich im nördlichsten Bundesland auf knapp 580 Liter pro Quadratmeter. Normal wären 788 Liter. Auch beim Sonnenschein kamen die Nordlichter nicht auf Spitzenwerte. Mit 1925 Sonnen-Stunden (langjähriges Mittel: 1567 Stunden) lag das Land zwischen den Meeren nur knapp über den 1895 Stunden von Hamburg, dem sonnenärmsten Bundesland.

Trotz des warmen Wetters konnten Kinder in Eggebek südlich von Flensburg in diesem Jahr auch einen Schneemann bauen. Am 1. März fielen dort durch den so genannten Lake-Effekt 40 Zentimeter Schnee. Dabei sammelt ein kräftiger kalter Wind, der einen langen Weg über warmen Wasser zurücklegt, viel Wasserdampf, der über Land in schmalen, aber sehr intensiven Niederschlagsbändern als Schnee beziehungsweise Regen fällt.

Deutschlandweit war 2018 laut DWD das sonnenreichste und wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Temperatur wird nach Angaben eines Sprechers seit 1881 regelmäßig erfasst. Seit 1951 gibt es Daten zur Sonnenscheindauer.

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