Offenbach (dpa/lhe) - Der Sommer war zu trocken, nun legt der Herbst eine Aufholjagd hin. Mit im Schnitt mehr als 80 Litern pro Quadratmeter habe es im Oktober in Hessen weitaus mehr geregnet, als es das Monatssoll von 59 Litern vorsieht, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mit. Zugleich war es zu warm: Die Meteorologen errechneten eine Durchschnittstemperatur von 10,9 Grad - zwei Grad mehr als im vieljährigen Mittel. Die Sonne machte sich im Oktober rar in Hessen: Etwa 85 Stunden schien sie und blieb damit unter ihrem Soll von 100 Stunden.
Mit kalten Nächten geht der Oktober zu Ende: Bis zu minus drei Grad kann es in der kommenden Nacht auf Donnerstag kalt werden, nur an Rhein und Main bleibt es der DWD-Vorhersage zufolge frostfrei. Auch mit Nebel und Straßenglätte muss wieder gerechnet werden. Zum Wochenende erwartet der Wetterdienst dann mildere Temperaturen, dazu pirschen sich allerdings auch Regen und Wind heran.