Wetter:DWD-Bilanz: Winter in Thüringen kalt und trocken

Ein Snowboarder fährt über die Piste (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt - Der Winter in Thüringen war laut einer Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der zweitkälteste in der Deutschland - am kühlsten war es in Bayern. Die Durchschnittstemperatur im Winter 2022/2023 lag in Thüringen bei 2,1 Grad Celsius, wie der DWD in seiner Winter-Statistik am Montag mitteilte. Ebenfalls auf dem zweiten Platz landete Sachsen. Die Statistik bezieht sich laut DWD auf den meteorologischen Winter, also Dezember, Januar und Februar.

In Thüringen lagen die Temperaturen zwar unter dem bundesweiten Durchschnitt von 2,9 Grad, jedoch war der Winter in Deutschland laut DWD-Pressesprecher Uwe Kirsche auch in diesem Jahr wieder deutlich zu warm. „Deutschland erlebe damit den zwölften zu warmen Winter in Folge. Der Klimawandel lässt nicht locker“, sagte er.

Die Sonne schien in Thüringen laut DWD in den vergangenen drei Monaten 148 Stunden. An über 50 Tagen lag Schnee im höheren Thüringer Wald. Dies war jedoch nicht überall in Deutschland der Fall: „Insgesamt waren die vergangen drei Monate leicht zu trocken“, erklärte Kirsche. In Thüringen regnete es im Durchschnitt 147 Liter pro Quadratmeter. Damit gehört das Bundesland laut DWD zu den trockenen Gebieten.

© dpa-infocom, dpa:230227-99-760794/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: