Wetter:Kein Regen in Sicht: Wasserstände der Flüsse gehen zurück

Ein in Plastik verpackter Heuballen liegt auf einer Polderfläche, die vom Hochwasser überschwemmt wurde. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Die trockene Witterung lässt die seit Wochen hohen Wasserstände an den Flüssen in Sachsen-Anhalt fallen.

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Magdeburg (dpa/sa) - An den Flüssen im Land gehen die hohen Wasserstände aufgrund der trockenen Witterung zurück. Für die großen Flüsse Elbe, Saale und Havel prognostizieren die zuständigen Behörden in den kommenden Tagen fallende bis gleichbleibende Wasserstände. Grund sei auch, dass es erst einmal nicht regnen solle, teilte die Hochwasservorhersagezentrale in Magdeburg am Montag mit.

Auch für das Flussgebiet des Alands, der Jeetze und des Nebenflusses Dumme im Norden des Landes seien die Tendenzen fallend. Für die Schwarze Elster gelte die Alarmstufe 1 am Pegel Löben, für die Weiße Elster werde am Pegel Oberthau noch der Richtwert der Meldegrenze erreicht. Auch im Flussgebiet der Ohre entspanne sich die Lage kontinuierlich, hieß es.

Weiterhin hohe Wasserstände gebe es im Landkreis Mansfeld-Südharz an der Helme. Dort wird kontrolliert Wasser aus der gefüllten Talsperre Kelbra abgelassen. Aktuell gilt die Alarmstufe 3. Voraussichtlich bis Freitag werde weiter Wasser aus der Talsperre abgegeben, um diese zu entlasten, hieß es.

Die Behörden in Sachsen-Anhalt warnen in einem vierstufigen System vor Überschwemmungen, unterhalb der Alarmstufe 1 gibt es die zudem die sogenannte Meldegrenze.

© dpa-infocom, dpa:240226-99-130109/2

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